Geschichte der „Sagi Samstagern“

 

1656 Uff den 15ten Weinmonat hat Jacob Ringger verkauft und gibt zu kauffen dem Jacob Rusterholtz: Ein Wasser-Saagen sambt Platz.

 

1661 erwirbt ein Hans Ryff die Wasser-Saagen und Stampfe zusammen mit Haus, Scheune, Garten, Wies- und Weideland.

 

1729 wird im Richterswiler Pfarrbuch der Tod der Witwe "Jakob Theilers des Saagers" vetmerkt.

 

1763 wird ebenfalls im Pfarrbuch ein Jakob Danner bey der Saagen erwähnt, weil er ein dreijähriges Söhnlein verlor. (Solches war kein Einzelfall, denn zu jener Zeit war die Kindersterblichkeit sehr gross).

 

1781 Finden wir Hans- Ulrich Strickler von der Saagen. Die Familie Strickler bey der Saagen spiele von nun an im Dorfleben eine bedeutende Rolle.

 

1798 wurde ein Strickler bey der Saagen Mitglied der Municipalität; d. h. des Gemeinderates zur Franzosenzeit.

 

1804 Bockenkrieg. Danach finden wir "alt Landtr. (Landrichter) Ulrich Strickler bey der Saag, Armenpfleger und Friedensrichter". Dieser wurde 1810 als Friedensrichter des Bergkreises gewählt.
Die Sagi blieb bis 1864 im Besitz der Familie Strickler. Dann ging sie an einen Schwiegersohn, an Heinrich Gattiker-Strickler über.

 

1862 Steht in einem Protokoll der Kant. Gebäudeversicherung: "geschlissen" und neuerbaut .

 

1891 kaufte Theodor Büchi die Liegenschaft. Dieser betrieb die Sägerei bis 1912. Für diese Zeit können wir uns vom Leben auf der "Sagi" ein anschaulicheres Bild machen, denn eine 1899 geborene Tochter von Theodor Büchi erzählte uns ihre lebendigen Jugenderinnerungen.


Theodor Büchi war gelernter Mühlebauer und kannte sich in der Wasserrad- Technik gründlich aus. Hier übte er also gleich drei Berufe aus Mühlebauer, Sager und Landwirt, da zur Liegenschaft ja auch ein kleines Bauernheimet gehörte. Auch die Knochenstampfe soll oft in Betrieb gestanden haben.

 

 


Sagi vor 1900

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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